Ein gesundes Herz im Alter – darauf gilt es zu achten

Das Herz ist das wichtigste Organ des Menschen. Arbeitet es nicht richtig, kann das schwerwiegende Folgen haben und gar bis zum Tod führen. Umso wichtiger ist es daher, auf ein gesundes Herz zu achten und im Falle von Problemen und Krankheiten die Symptome schnell zu erkennen. Nur so ist es möglich, schnelle Hilfe zu erhalten und gesundheitliche Folgen und Einschränkungen zu vermeiden.

Was genau bedeutet ein gesundes Herz und warum ist es so wichtig?

Ein gesundes Herz bedeutet, dass es frei von Stress, Belastung und Erkrankung ist. Dabei haben Forscher inzwischen herausgefunden, dass es bei der Gesundheit des Herzen schon lange nicht mehr nur um die physische Gesundheit geht. Auch ein Herz, das als Organ an sich komplett gesund ist und dessen Gefäße sich in einem hervorragenden Zustand befinden, kann krank sein, wenn es durch psychische Belastungen, Emotionen und dergleich in seiner Leistung eingeschränkt wird. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass man sich nicht nur gesund ernährt, Sport treibt und Dinge, wie etwa das Rauchen unterlässt.

Auch die Vermeidung bzw. der richtige Umgang mit seelischem Stress spielt eine wichtige Rolle. Wird dieser zu groß und kann nicht mehr mit eigenen Mitteln verarbeitet werden, dann sollte man auch hier unbedingt seinen Arzt ansprechen. Versäumt man das, können die Folgen auch bei einem ansonsten gesunden Herzen schwerwiegend sein.

Welche Faktoren können die Herzgesundheit beeinträchtigen?

Es gibt eine ganze Menge Dinge, die sich negativ auf die Herzgesundheit auswirken. An oberster Stelle steht hier unter anderem das Rauchen. Es schadet nicht nur der Lunge, sondern auch dem Herzen massiv. Es gibt aber auch noch andere Dinge, die dem Herz nicht gut tun. Wenig Sport und eine ungesunde und bzw. oder fetthaltige Ernährung sind weitere Gründe, die im Laufe der Zeit zu Herzerkrankungen führen können. Hinzu kommen außerdem die Zuckerkrankheit Diabetes sowie verschiedene äußere Einflüsse. Fettleibigkeit ist ein Problem, von dem immer mehr Menschen betroffen sind und das massive Auswirkungen auf das Herz und die Gesundheit hat. Weitaus weniger bekannt hingegen ist, dass auch Stress, starke Trauer oder extremes Leid zu Herzproblemen führen kann. Man spricht zwar in den letzten Fällen häufig vom gebrochenen Herzen, jedoch beziehen sich die Menschen dabei auf die starken Gefühle der Trauer oder auf die seelische Verletzung, die die Situation verursacht hat.

Den wenigsten Betroffenen ist bekannt, dass eben dieses gebrochene Herz jedoch tatsächlich ein Problem ist. Wissenschaftler haben inzwischen herausgefunden, dass solche starken Emotionen Herzprobleme verursachen können. In der Medizin spricht man hier inzwischen von dem „Broken-Heart-Syndrom“, also einem gebrochenen Herzen. Die Folgen sind vergleichbar – teils sogar schlimmer – als die eines gewöhnlichen Herzinfarktes. Etwa 4% der betroffenen sterben daran! Deswegen besondres bei dem Stress und emotionalen Situationen muss man auf das Herz achten. Wer weiß, dass auf ihn zu viel Stress aufkommt, kann man sich zur Not mit Tropfen und Tabletten unterstützen.

Welche Vorzeichen können auf einen Herzinfarkt hindeuten?

Verschiedene Vorzeichen oder Symptome können auf einen Herzinfarkt hindeuten. Am bekanntesten sind hier Brustschmerzen, die in den Arm oder den Kiefer ausstrahlen können. Es gibt aber auch noch andere Faktoren, wie etwa Atemnot, Kaltschweißigkeit allgemeines Unwohlsein oder Übelkeit. Tritt eines oder gar mehrere dieser Symptome auf, dann sollte man nicht zögern und sofort unter der 112 den Rettungsdienst anrufen. In diesem Fall ist ein Herzinfarkt wahrscheinlich und jede Minute zählt!

Wie äußert sich ein Herzinfarkt?

Der Verlauf bzw. wie sich ein Herzinfarkt äußert, ist bei Männern und Frauen geringfügig verschieden. Die bekanntesten Merkmale sind plötzlich einsetzender, extrem starker Brustschmerz, der meistens in den linken Arm oder gar in den Kiefer ausstrahlt. Aufgrund der Unterversorgung mit Sauerstoff, sind außerdem Atemprobleme nicht selten die Folge. Die Patienten haben Todesangst. Von diesen typischen Symptomen sind jedoch überwiegend Männer betroffen. Bei Frauen hingegen kommt es nicht selten vor, dass sich ein Herzinfarkt mit eher atypischen Symptomen bemerkbar macht. Hier können Unwohlsein oder Übelkeit, Kurzatmigkeit oder Ohnmacht auf eine koronare Herzkrankheit hinweisen. Gerade auch aus diesem Grund ist bei Frauen, bei denen die Wahrscheinlichkeit oder gar der Verdacht eines Infarktes vorhanden ist, eine genaue Untersuchung und Diagnose bereits durch den Rettungsdienst von großer Wichtigkeit.

Ein Problemfall: der stumme Herzinfarkt

Eine Form des Herzinfarktes, die ein besonderes Problem darstellt, ist der stumme Herzinfarkt. Von ihm sind vor allem Diabetiker betroffen und anders als der gewöhnliche Infarkt gibt es häufig keine oder nur sehr vage Symptome. Da bei Zuckerkranken die Gefäße bereits durch die Krankheit stark geschädigt sind, kann es zu Brüchen und damit zu einem Infarkt kommen. Dieser Infarkt wird häufig nicht bemerkt, da die betroffenen Menschen über keinerlei gewöhnliche Symptome verfügen. Vielmehr leiden solche Patienten unter Unwohlsein, Müdigkeit und Atemnot, bereits nach kurzer Belastung. Schließlich führt der stille Infarkt irgendwann zur Bewusstlosigkeit. Aus diesem Grund ist es für Menschen mit Vorerkrankungen wie Diabetes besonders wichtig, auf eine gesunde Ernährung sowie auf die Symptome und auf jede Art von Veränderung zu achten. Fühlt man sich plötzlich immer wieder schlapp und müde oder leidet man gar unter Atemproblemen, dann sollte man sich unbedingt sofort über die 112 einen Notarzt rufen!